Ausschließen von Daten vom Backup
Ausschließen von DateienEs gibt einige Dateitypen, bei denen es unsinnig wäre, sie zu sichern, die sich aber trotzdem in einem zu sichernden Verzeichnis befinden. So zum Beispiel die temporären Dokumente im Word-Verzeichnis die vom letzten Programmabsturz übrig geblieben sind.
Desweiteren mag es einzelne Dateien geben, die für Sie persönlich nicht sicherungswürdig sind, wie zum Beispiel eine große Datenbank mit Daten, die aus anderen Daten schnell wiederhergestellt werden könnten.
Sie gelangen durch den Eintrag Einstellungen vornehmen im Menü Programm und Klick auf Datei-Ausnahmen (oder durch die kleine Schaltfläche mit dem Häkchen neben der Backup-Liste) in einen Dialog, wo Sie diese Dateien oder Dateimuster eingeben können.
Wenn es sich um eine ganz spezielle, einzelne Datei handelt, geben Sie sie inklusiv des gesamtes Pfades ein, z. B. "D:\Datenbanken\Telefonbuch_von_cd_kopiert.mdb". Sie dürfen die Musterzeichen "*" und "?" bei Ihrer Eingabe verwenden, wobei "*" für "beliebig viele beliebige Zeichen" und "?" für "ein beliebiges Zeichen" steht. Bei "*.tmp" würden also alle Dateien ausgeschlossen, die auf ".tmp" enden. Möchten Sie Dateien nach dem Beginn ihres Dateinamen ausschließen, müssen Sie ein "*\" davor notieren, z. B. "*\Kopie von*" für alle Dateien, die mit "Kopie von" beginnen, weil die Ausnahme immer auf den vollen Pfad einer Datei angewendet wird.
Bitte beachten Sie, dass die Ausnahmen für alle angegebenen Sicherungs-Pfade gelten, und nur für diese. Haben Sie in der Backupliste lediglich eine Datei (ohne Ordner) als Ziel angegeben, so müssen Sie im Ordner liegende "Nachbarn" nicht ausschließen. Anders herum sind alle Dateien in Unterverzeichnisse betroffen für Listeneinträge, die Ordner enthalten, die mit inkl. Unterverzeichnisse markiert sind.
Es macht keinen großen Sinn, allzuviel Arbeit in das Herausfinden noch so kleiner verzichtbarer Dateien zu investieren. Lieber eine Datei zu viel gesichert, als eine zu wenig. Sie brauchen sich also nicht sofort auf die große Suche begeben. Besser ist es, vielleicht auch erst, wenn der Platz auf dem Backup-Medium knapp wird, nach großen, verzichtbaren Dateien zu fahnden. Das geht am einfachsten, indem man mit einem Zip-Programm die großen Backup-Archive öffnet und die darin enthaltenden Dateien der Größen nach abwärts sortiert, auflistet. Bei den größten Brocken sollte man durch Inspektion der Datei am Originalort oder Internetrecherche herausfinden, ob sie wichtig ist. So findet sich am einfachsten z. B. die hunderte Megabytes schwere Profil-Datenbank der Spracherkennungssoftware, die man soundso neu trainieren wollte oder der riesige Spieledemo-Download, der versehentlich ins "Eigene Dateien"-Verzeichnis gerutscht ist.
Ausschließen von Registrierungsdatenbank-Schlüsseln
Die Registrierungsdatenbank ist eine interne Datenbank von Windows, in der Windows und andere Software ihre Einstellungen speichern. CoolZipBackup sichert diese Schlüssel, damit Ihre Windows- und Programmeinstellungen bei einem Ausfall nicht verloren gehen. Eigentlich sollten in der so genannten Registry nur Kleinigkeiten gespeichert und größere Dinge in Dateien ausgelagert werden.
Trotzdems gibt es den einen oder anderen Schlüssel, der groß genug ist, dass es sich lohnt, ihn von der Sicherung auszuschließen, um Platz zu sparen; noch dazu, da er bei Fehlen automatisch durch Windows wiederhergestellt wird. Die zwei größten Brocken dieser Art, die Windows anlegt, sind bereits in der Ausschlussliste eingetragen.
Weitere, Ihre Software betreffende, können Sie unter Programm / Einstellungen / Registry-Ausnahmen hinzufügen - am einfachsten geht das über die Schaltfläche Hinzufügen über RegEdit, die Ihnen entsprechend assistiert. Seien Sie bitte generell vorsichtig, wenn Sie mit RegEdit arbeiten: wenn Sie aus Versehen einen Schlüssel löschen oder ändern, kann dadurch das System unbrauchbar werden, sollte es der falsche gewesen sein.